Austrian*Riversurf*Camp Review

Wie schon bei meinem letzten Post angekündigt, hab' ich vor kurzem an einem Wellenreitcamp in Bratislava teilgenommen. Um genauer zu sein: dem Austrian Riversurf Camp.

(Un-)Glücklicherweise - je nachdem wie man das jetzt interpretieren mag - war an diesem Wochenende auch ein riesiges Technofestival am Gelände und so wurden wir von Samstag Mittag bis Sonntag Früh zusätzlich mit fetten Bässen versorgt, dafür aber kostenlos, also eh super ;-) Hatte durchaus auch einen Unterhaltungsfaktor...den mit was-auch-immer vollgepumpten Freaks um 3 am Nachmittag beim exzessiven alleine-dancen zuzuschauen. Muß man mal gesehen haben...oder so ;-)

Aber zurück zum Camp. Gerade angekommen wird erst einmal die Welle begutachtet:

Kurz darauf kommt uns auch schon Sepp entgegen. Sepp heißt eigentlich Josef Bauer, hat die Welle konstruiert bzw. gebaut und ist nicht nur ein Superzisch-Riversurfer sondern auch Organisator dieses lässigen Camps. Wir starten erstmal mit einem Mittagessen, schließlich braucht man ja Energie und will auch den Rest der riversurfgeilen Truppe kennenlernen. Insgesamt waren wir zu 9-t, 2 Mädels und viele Buben. Aber durch die Bank g'miatliche, nette Leute verschiedenen Alters - alle natürlich mit dem gleichen Ziel: ab auf die Welle.


Nach ca. 30 Minuten kann Sepp eh nimmer ruhig sitzen, wir werden mit Material versorgt (Helm, Neos, Schwimmwesten, Boards) und machen uns auf den Weg Richtung Welle.
Dort angekommen gibt er  uns erstmal eine Einweisung, schließlich ist das ja nicht ganz ungefährlich und es ist auch ganz hilfreich zu wissen: wie startet man, was macht man wenn man rausgespült wird...usw.




Klar: 
Hannes ist gleich als Erster dran und surft die Welle, wie wenn er das schon ewig machen würde. 
Ich bin ja anfangs noch ein bissl skeptisch...
...aber als ich dann am Brett stehe ist das sofort wie weggeblasen. 

Vor allem, als ich dann auch mal rausgespült werde und merke, das die Strömung handlebar ist - man also nicht nach Djibuti gespült wird - wandelt sich meine Nervosität in Euphorie. Ich freu mich wie ein kleines Kind auf den nächsten Ride.



Eigentlich ist es auch gar nicht sooo schwierig. Erst hatte ich noch riesigen Respekt, als ich an Tag 1 ein paar "Locals" auf der Welle zugesehen habe - vor allem bei den Mädels dachte ich mir noch, das ich gern mal so gut fahren würde und wielange das wohl dauert. 


Aber als ich dann an Tag 2 schon alleine starten konnte, auf die andre Seite gekommen bin und auch meine ersten Baby-Turns hinter mich gebracht hatte war ich erstens infiziert und zweitens sehr zuversichtlich, das es nichtmal vieeel Übung braucht um so gut zu fahren. Klar, den Sepp holt man nicht so schnell ein...
...aber ein paar schöne Turns hat man glaube ich recht schnell. Und zum posen für ein nettes Foto reicht das ja für's erste ;-)))

Unsere Gruppe war aber generell durch die Bank sehr begabt, jeder hatte schnell seine Fortschritte und soviele Erfolgserlebnisse machen einfach glücklich. Ich glaube wir sind alle mit fetten Grinsern und müde, aber vor allem happy & zufrieden am Sonntag wieder Heim gefahren.
Ich werde ganz sicher bald wieder nach Bratislava fahren. Ein riesiges Danke an dieser Stelle geht an den Sepp, für seine Geduld und seinen helfenden Fuß *gg*, der vor allem uns Mädels eine große Hilfe bei den ersten Starts war.

Meine Empfehlung an alle, die auch nur in irgendeiner Weise gerne Wassersport machen: Macht dieses Camp. Do it! :-) Spätestens im Oktober gibt es wahrscheinlich wieder eines. Es war ein Riesenspaß und ein ganz tolles Erlebnis.

Superzischigst* Tau

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