Taulicious*Hühnerleberpastete*Zwiebelconfit

Nach den vieeeelen DIYs in letzter Zeit, sollen die Rezepte natürlich auch nicht zu kurz kommen. Heute zeig ich euch, wie man eine wirklich gute Hühnerleberpastete macht. Highly addictive.

Das Rezept hab ich vor ein paar Jahren mal für unsere Familienweihnachtsfeier ausprobiert, seitdem darf ich gar nix anderes mehr mitbringen. Sowohl für meine Family, als auch für die Familie meines Schatzis. Nur, lasst euch gesagt sein: die Pastete fällt nicht in die Kategorie "Schlankolin". An alle Ernährungsbewussten und Vegetarier: hier besser aufhören zu lesen. ;-)

Auch die Zubereitung gleicht eher einem Splatter Movie, als einem Auszug aus Jamie Olivers 15Min Meals. Nix für schwache Nerven. 
Aber gut, fangen wir mal mit den Zutaten an - diese Menge reicht für 2 Schüsseln (also um 2 Familien glücklich zu machen :-). 
Wem das zuviel ist - einfach die Angaben halbieren.

Zutaten
1kg Hühnerleber
1kg zimmerwarme Butter (bzw.  besser: einen Teil der Butter durch flüssiges Schlagobers ersetzen: 750g Butter, 250ml Schlagobers)
2-3 Sardellenfilets
2 oder 3 Zwiebeln, je nach Größe
frische Petersilie
Majoran, Thymian nach Gefühl
vieeel Portwein :-)
Salz/Pfeffer

Zubereitung
Zwiebeln fein hacken und in etwas Butter anrösten. Die Hühnerleber dazu und auch gut durchrösten, aber nicht zu lange, innen darf sie noch rosa sein und sie sollte nicht hart werden. Dann mit Portwein ablöschen - darf ruhig bissl mehr sein - einreduzieren und etwas auskühlen lassen. 

Wenn die Leber noch lauwarm ist, in einer großen Schüssel mit der weichen Butter und den Sardellenfilets mit dem Pürierstab fein pürieren und mit den Kräutern und Gewürzen abschmecken.  Ich gebe dann meistens nochmal Portwein&Schlagobers dazu.

Das muß dann ein paar Stunden in den Kühlschrank zum abkühlen, dann wird es schön fest - keine Sorge wenn es erst etwas flüssiger ist.
Am Besten am Vortag zubereiten und zum Servieren mit gerösteten Pinienkernen und ganz fancy mit Physalis, oder was einem sonst noch so einfällt, garnieren. Auch ein Klacks Preiselbeeren macht sich gut, wenn man keine Physalis hat.

Ein selbstgemachtes Zwiebelconfit dazu und man will nie wieder was andres essen. :-)

Wie das geht? Ganz einfach:

Zutaten
1 kg rote Zwiebel
250g Butter
3 EL (oder mehr) Marmelade die man zur Hand hat, ich hab Powidl genommen, das passt super. Aber auch Orangenmarmelda schmeckt sicher fein, oder Kirsche...oder Heidelbeer... oder ...:-))
Aceto Balsamico
Portwein, wie könnte es anders sein
Brown Sugar (ca. eine Hand voll)
Zimtstangen oder Nelken
Mein Tipp, als Variation
gehackte Chilis untermischen. Die scharfe Note ist su-per-zisch!

Zubereitung
Zwiebel schneiden (grob oder fein, wie man mag), die Butter zerlassen und die Zwiebel darin anrösten. Marmelade unterrühren, dann noch den Zucker darüberstreuen und einkochen lassen. Ablöschen mit Portwein und Aceto. Wieder einkochen lassen.
Dann ist es eigentlich fertig. Falls es zu süß geworden ist, den Saft einer Zitrone oder Limette dazugeben...oder einen andren Essig mit mehr Säure nehmen. Einfach nach Belieben abschmecken und noch heiss in Gläser abfüllen, verschließen und umdrehen, dann bildet sich ein Vakuum und ich meine dann hälts länger.

Schmeckt auch hervorragend zu Weichkäse oder rotem Fleisch.
Taulicious!
Superzischigst* Tau












You Might Also Like

0 comments