Von A nach B in 28 Möbeln - Tag 2
Leute, es wird!!! Heute, an Tag 2 sind wir schon früh morgens nach Dornbirn losgestartet.
Die langen Zugfahrten wie zB Wels - Zell am See oder Zell am See -Dornbirn machen uns derzeit timingmäßig leider einen ganz schönen Strich durch die Rechnung.
Weil: es bleibt wenig Zeit für unsere Tauschgeschäfte, wenn mehr als der halbe Tag auf Zugfahren und Umsteigen draufgeht und man dann noch irgendwie zur Möbelix Filiale auch erstmal hinkommen muss. Und ich bin sicher: mit Autostoppen oder anderen Mitfahrgelegenheiten würds noch länger dauern...
So bin ich also heute gegen 3/4 2 endlich in Dornbirn angekommen und um nicht noch mehr Zeit zu verlieren bin ich einfach zu Fuß zur Filiale. 20 Minuten - das ist machbar!
2. Schwierigkeit: wer geht denn am Donnerstag Nachmittag in Dornbirn zum Möbelix einkaufen? Durchaus ein paar, aber wenn man auf Übernachtungen und Mitfahrgelegenheiten angewiesen ist, fällt die Auswahl eher karg aus, wenn ich das mal so sagen darf ;-)
Insofern war heute meine Strategie die folgende: Geld, Geld, Geld!
Nach dem Bezahlen des Zimmers von gestern sind mir noch heisse 15€ übrig geblieben, damit kommt man nicht weit. Und mit ein bisschen Geldpuffer als Backup lässts sichs eben auch die andren Sachen dann vielleicht lustiger tauschen. Mal kucken!
Jedenfalls war ich so frequenztechnisch erst eher bisschen verzweifelt, aber das Schicksal hat es gut mit mir gemeint: ich konnte 2 Matratzen, 1 Esstisch und eine Couch in Bares tauschen und hatte so erstens mein Ticket für Innsbruck & Villach in der Tasche (yay!!) und zweitens das allerbeste Grillhendl ever! Ich sage euch: selten hat mir ein Bierli so gut geschmeckt.
Das muss ich schon auch sagen: auf so einer Reise lernt man wieder richtig die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen, wie ein einfaches, kaltes zischendes Bierli!
Und noch was: ich bin ja eher Fräulein Ungeduldig. Wenn ich nicht alles sofort so checken kann wie ich mir das vorstelle (leider meine Berufskrankheit, checken, checken, checken), macht mich das "leicht" fertig. In diesem Experiment ist das quasi der Dauerzustand und ich muss ganz stark lernen, mich ein bissl zu entspannen und die Dinge wieder gelassener zu sehen. Das schadet mir nicht, würde ich meinen ;-)
Vor lauter Zugzeiten und Fahrtplänen schauen, merke ich mir gar nix mehr und kann mich kaum konzentrieren - soviele Eindrücke, so viele Menschen, soviel Information und so viel Aufregung den ganzen Tag. Wahnsinn! Echt anstrengend, aber es hat ja niemand behauptet, dass es einfach werden würde ;-)
Während ich den Beitrag schreibe, sitze ich im Zug nach Innsbruck, wo mich eine ganz liebe Freundin vom Bahnhof abholt. Mal sehen ob ich sie auch überzeugen kann, mich gegen ein Möbelstück bei ihr übernachten zu dürfen?
Superzischigst*Eure Tau
*in freundlicher Kooperation mit Möbelix Österreich
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